Kindergarten Römerstraße e.V. | Tel: HD/600292

Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen,
in Liebe erziehen
und in Freiheit entlassen

 

Die von Rudolf Steiner begründete Waldorfpädagogik basiert auf der ebenfalls von ihm entwickelten Anthroposophie. Der anthroposophischen  Pädagogik entnommen sind wesentliche Elemente des Menschenbildes und der Erziehungsziele des Kindergartens.

Im Vordergrund stehen u.a. folgende Prinzipien:

  • die Erzieher/in ist Vorbild, das Lernen geschieht durch Nachahmung.
  • ein ganzheitliches Menschenbild (körperlich, emotional, geistig, sozial),
  • eine ganzheitliche Erziehung, ganzheitliches Lernen
  • ein Kindergartenalltag, der sich am biologischen Rhythmus des einzelnen Menschen und der natürlichen Umwelt orientiert
  • die Kinder werden als individuelle Persönlichkeiten gesehen, respektiert, behandelt und geschätzt; Ziel ist es hier, die individuelle Persönlichkeit zu stärken, zu fördern und in die Gruppenstruktur aufzunehmen
  • die Kinder werden nicht zur Teilnahme an den angebotenen Aktivitäten gezwungen, vielmehr wird der Wunsch nach Teilnahme (Handlungsimpuls) geweckt und entwickelt und Raum für diese Entwicklung gegeben
  • im Kindergartenalltag wechseln sich gezielte Angebote ab mit ausgedehnten Phasen des freien Spiels, in denen die Kinder ihre Interessen und sozialen Beziehungen entwickeln
  • ein primäres Ziel ist es, dass die Kinder Raum für die Entwicklung ihrer sozialen Beziehungen zu anderen Kindern und den Erwachsenen erhalten
  • den Kindern wird Raum für eigene gewaltabgewandte Konfliktlösungen und die Entwicklung von entsprechenden Konfliktlösungsstrategien untereinander gegeben
  • feste Rhythmen im Tagesablauf, im Wochenablauf und das Erleben der Jahreszeiten
  • Förderung der Motorik, Wahrnehmung und Kreativität

 

Bei der Umsetzung werden jedoch nur teilweise die Elemente und Methoden der Klassischen Waldorfpädagogik genutzt. Zu den übernommenen Elementen zählen:

 

  • Lernen und Nachahmung
  • Künstlerische und musische Beschäftigungen
  • ganzheitliches Lernen
  • Ausflüge in den Wald, Erleben der Natur mit ihren Tieren und Pflanzen
  • der Jahreszeitentisch, auf dem jeweils für die Jahreszeit typische Dinge aus der Natur gesammelt und dargeboten werden
  • Feste und Feiern: z.B. das Sommerfest, welches sich an unserem Jahresthema orientiert
  • das Adventsgärtchen (ein anthroposophisches Adventsritual)
  • das Laternenfest; den Kindern wird an diesem Tag ein anthroposophisches Puppenspiel gezeigt,  „Das Laternenmädchen“ von Erika Kressler
  • „Das Taubenhaus“: ein Ritual zur Verabschiedung der Kinder, die in die Schule kommen
  • das Erzählen von Märchen und Geschichten; das Zeigen von anthroposophischen Bilderbüchern
  • Lieder, Finger- und Handgestenspiele sind feste Bestandteile der Erzählecke.

 

Andere für die klassische Waldorfpädagogik zentrale Elemente werden im Kindergarten hingegen nicht oder in abgewandelter Form genutzt. Eurythmie z.B. wird nicht praktiziert, stattdessen wird Kinderyoga angeboten.

Der internationalen Waldorfbewegung ist der Kindergarten nicht angeschlossen. Jedoch übernehmen die Freunde der Erziehungskunst „Rudolf Steiner e.V.“ die Trägerschaft der Praktikanten, die im Kindergarten ihr FSJ/BFD absolvieren. Die leitende Erzieherin des Kindergartens Römerstraße ist ausgebildete Waldorfpädagogin.

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